AUF DEN SPUREN DER ADLIGEN FAMILIEN OGINSKIAI, TIŠKEVIČIAI UND ANDERER ADLIGEN
AUF DEN SPUREN DER ADLIGEN FAMILIEN OGINSKIAI, TIŠKEVIČIAI UND ANDERER ADLIGEN |
Am 30.07.2008 ging das Tourismusinformationszentrum (TIC) des Kurorts Birštonas auf eine Reise Richtung Norden, um kleine Städtchen zu besichtigen, die etwas nördlicher von Birštonas liegen. Sie werden eingeladen, gemeinsam die Kirchen und Gassen der kleinen Städtchen zu besichtigen und die adligen Familien Oginskis und Tiškevičius zu bewundern.
UŽUGUOSTIS ist ein Kirchendorf an einem der beliebtesten Seen Guosta in der Region Suvalkija. Wir hatten vor, die geheimnisvolle Madonna von Užuguostis zu sehen, die in dieses Land aus Mogilew (Weißrussland) mitgebracht worden ist. Leider muss man während eines Ablasstages hierher kommen, weil das o. g. Bild der Hl. Gottesmutter mit dem Kind nur zu hohen Kirchenfesten gezeigt wird:
KALVIAI ist ein kleines Dorf am Strand des Sees Kalviai. Jeder Reisegast bewundert die Kirche, die 1800 - 1806 gebaut wurde. Die Kirche des Hl. Antonius von Padua gehört zur Art der Sakralgebäude mit runden Kuppeln, die in Litauen nicht verbreitet waren. Es gibt noch eine Kirche dieser Art in Sudervė (Kreis Vilnius):
KRUONIS ist durch ein Kraftwerk bekannt, jedoch sind wir nicht auf eine Reise dorthin gegangen, um dieses Kraftwerk zu sehen, sondern um die Fürsten Oginskis zu bewundern. Viel verbindet den Namen dieser Fürsten mit der Stadt Plunge, einen Gutsbesitz hatten sie jedoch in Kruonis, und zwei Vertreter aus diesem Adelsgeschlecht haben in der Kirche von Kruonis, die einst den Uniten (griechischen Katholiken) gehörte, ihre letzte Ruhestätte gefunden. Bis heute sind die Grabmäler mit eindrucksvollen Basreliefs und in der Nähe der Kirche auch die eindrucksvollen Überreste eines verfallenen Bauwerks erhalten geblieben:
DARSŪNIŠKIS ist eine Siedlung, die damals auch der adligen Familie Oginskis gehörte. Heute ist diese Siedlung aber nicht durch die Prachtbauten oder die Kirche berühmt, sondern durch die drei Tore. Egal auf welcher Straße ein Gast nach Darsūniškis kommt, diese drei historischen Tore empfangen ihn als erste:
ŽIEŽMARIAI ist eine kleine Stadt, die einst auch zum Besitz der Grafenfamilie Tiškevičius gehörte. Der Besitzer des Guts Raudondvaris, Benediktas Tiškevičius, hat mit dem Bau des Palasts von Žiežmariai den italienischen Architekten Cesare L. Anichini beauftragt. Im gemütlichen Städtchen Žiežmariai sind auch einige Gebäude erhalten geblieben, die damals zum Palast gehörten. In Žiežmariai haben wir nicht alles besichtigt, was geplant war, daher wird eine Bildergalerie über die Besonderheiten dieses Städtchens erst später vorgestellt werden:
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