AUF DEN SPUREN DER ADLIGEN FAMILIEN OGINSKIAI, TIŠKEVIČIAI UND ANDERER AALIGEN TEIL II
AUF DEN SPUREN DER ADLIGEN FAMILIEN OGINSKIAI, TIŠKEVIČIAI UND ANDERER AALIGEN TEIL II |
Am 05.09.2008 hatte das Tourismusinformationszentrum (TIC) des Kurorts Birštonas seine letzte Reise dieses Jahres unternommen. Unser Reiseziel war dieselbe Route der adligen Familie Oginskis, die das vorige Mal noch nicht abgeschlossen wurde. Diesmal waren wir in Richtung Žiežmariai, Mūro Strėvininkai und Semeliškės unterwegs.
ŽIEŽMARIAI ist ein kleines Städtchen mit schmalen Gassen, bunten hölzernen Häusern und gemütlichen Mauerwerken. Besonders eindrucksvoll sieht die hölzerne Synagoge der jüdischen Gemeinde aus. Dieses zerfallende Denkmal der hölzernen Architektur wurde in den Kulturweg der europäischen Juden als ein wertvolles Denkmal einbezogen.
MŪRO STRĖVININKAI ist eine Siedlung, die seit dem 16. Jh. der adligen Familie Oginskis gehörte. Bald hat die Familie hier einen Palast mit eindrucksvollen architektonischen Linien und Formen gebaut. Im 19. Jh. wurde eine Webefabrik mit einer Werkhalle zum Bleichen von Geweben darin eingerichtet. Zur Überwachung der Arbeit in dieser Fabrik hat der Adlige Oginskis den schottischen Gewebemeister John Garvis und zum Bleichen den Meister Robertson eingeladen. Nach dem Aufstand von 1861 wurde der Palast konfisziert. Heute befindet sich hier ein Alten- und Pflegeheim.
SEMELIŠKĖS ist ein kleines Städtchen mit kleinen farbigen Häusern. Es zeichnet sich durch seine Gemütlichkeit aus, die viele Städtchen schon verloren haben. Großartige, mit einem Hauch von Geheimnissen umgebene Gebäude, der anziehende Fluss Strėva, mit Steinen verlegte Gassen und traurige Öffnungen der Fenster ohne Rußreste sind Merkmale des Städtchens... Jedoch ist dies ein Ort, der immer jeden zur Rückkehr anlockt, um die kleine hölzerne Kirche des Hl. Laurentius zu besichtigen und das Bild des Hl. Rockes in der Nähe zu verehren, das Tor der orthodoxen Kirche des Hl. Michael zu berühren, sich an die zerfallenden Gebäude des Besitzgutes zu lehnen oder sich das Geräusch des fließenden Flusses an der für das neue Leben renovierten Mühle anzuhören.
|